Die Bremer Fußballmusikanten

Bundesliga-Aufsteiger Werder Bremen vollzieht einen Umbau in der Chefetage. Vereinspräsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald scheidet aus der Geschäftsführung der Kapitalgesellschaft aus, die für den Profibetrieb zuständig ist. Für ihn rückt Tarek Brauer nach, der bislang Justiziar des Klubs war. Er ist weiterhin für alle Rechtsfragen zuständig. Dieser Wechsel gilt zum 1. September. Zusätzlich wird außerdem Anne-Kathrin Laufmann Teil der Geschäftsleitung. Sie rückt zum Jahreswechsel auf.

Hess-Grunewald erklärt den Umbau: „Moderne Governance-Strukturen sollen umgesetzt werden“

Die Hanseaten hatten vor einem Jahr nach dem Abstieg eine Strukturkommission ins Leben gerufen. Diese sollte Vorschläge erarbeiten, um Werder gelungen für die Zukunft aufzustellen. Dadurch wollen die Norddeutschen wirtschaftlich so stark werden, dass der Klassenverlust ein einmaliger Unfall war. Laut Hess-Grunewald war seine Doppelfunktion als Präsident und Mitglied der Geschäftsleitung dabei einer der ersten Punkte, die bemängelt wurden. Die Aufgabe der Doppelrolle solle deshalb dazu beitragen, „dass moderne Governance-Strukturen umgesetzt werden können“, so der Vereinsboss. Weiterlesen »

Der SV Werder Bremen hat sich an einem Tag gleich mit zwei Spielern verstärkt. Dabei haben die Hanseaten eine Verpflichtung getätigt, die der Königstransfer ihres Sommers sein dürfte: Jens Stage kommt vom FC Kopenhagen. Der Mittelfeldspieler kostet vier Millionen Euro Basisablöse. Diese kann erfolgsabhängig dem Vernehmen nach noch auf sechs bis acht Millionen Euro steigen. Ob der eigentlich finanziell nicht auf Rosen gebettete Bundesliga-Aufsteiger noch einen Stammspieler abgeben muss, um den dänischen Nationalspieler bezahlen zu können, ist nicht klar.

Sollte Burke noch gar nicht verkündet werden?

Für den Angriff haben sich die Hanseaten die Dienste Oliver Burkes gesichert, der ablösefrei aus der zweiten englischen Liga von Sheffield United an die Weser kommt. 2016 hatte RB Leipzig den damals 19-Jährigen für satte 15 Millionen Euro verpflichtet. Der schottische Nationalspieler konnte aber nie die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen und begab sich anschließend auf Wanderschaft. In den sechs Jahren seit der Unterschrift bei den Bullen hatte er sechs Vereine – ohne Werder. Weiterlesen »

Schalke 04 sicherte sich in der 2. Bundesliga den Meistertitel und somit den Aufstieg in die 1. Liga. Sehr erfreulich verlief die Saison auch für Werder Bremen, die sich mit Rang 2 in der Tabelle ebenfalls den direkten Aufstieg in das Oberhaus sicherten. Vor wenigen Tagen vermeldete Grün-Weiß, dass sich der Verein die Dienste von Niklas Stark sichern konnten. Der Bundesliga-Aufsteiger holte den Defensivspieler ablösefrei von Hertha BSC. Bis dato gibt es zur Vertragslänge von Niklas Stark bei Werder Bremen keinerlei Angaben. Bereits von der ersten Minute an gab es zwischen dem 27-Jährigen und der Vereinsführung von Werder Bremen gute Gespräche. Stark freut sich auf die bevorstehenden Aufgaben in Bremen und möchte dazu beitragen, dass sich die Bremer dauerhaft in der Bundesliga etablieren.

Jede Menge Erfahrung von Niklas Stark

Werder Bremen freut sich ebenfalls über diesen Wechsel, denn der 27-jährige Innenverteidiger kann knapp 200 Spiele in der 1. Bundesliga vorweisen und agierte zudem zweimal in der DFB-Mannschaft. Cheftrainer Ole Werner stehen somit bei Werder Bremen schlagkräftige Abwehrspieler zur Verfügung. Niklas Stark ist robust und verfügt über eine exzellente Technik und ist somit ein hervorragender Defensivspieler. Die Vereinsführung von Werder Bremen zeigt sich glücklich, dass Stark von der sportlichen Perspektive überzeugt werden konnte. Weiterlesen »

Werder Bremen ist zurück in der ersten Bundesliga. Ein Jahr nach dem Abstieg konnten die Hanseaten das Trauma des Klassenverlustes vergessen machen. Ein 2:0 über Jahn Regensburg sorgte am letzten Spieltag dafür, dass Werder künftig wieder in der Belletage des deutschen Fußballs antreten darf. Die Meisterschaft wurde knapp verpasst, da sich der FC Schalke 04 parallel mit 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg durchsetzen konnte. Dies war jedem Bremer an diesem Sonntag-Nachmittag jedoch völlig egal.

Die Namen des Bremer Aufschwungs

Die Tore gegen Regensburg schossen Niklas Füllkrug und Marvin Duksch. Beide kommen zusammen auf 40 Treffer. Der direkte Wiederaufstieg ist ohne jede Frage mit der Qualität der beiden Angreifer verbunden. In der Abwehr sind zudem Marco Friedl und Mitchell Weiser hervorzuheben. Der Österreicher wollte den Verein eigentlich verlassen, musste aber bleiben. Trotzdem zeigte er vor allem in der Rückserie brutal starke Leistungen. Gleiches gilt für die Bayer Leverkusen-Leihgabe. Im Winter gab es einigen Ärger um den Rechtsverteidiger, weil er nicht geimpft ist und entsprechend häufig in Quarantäne musste. Weiser zahlte die Geduld der Verantwortlichen und Fans mit ihm mit bärenstarken Leistungen zurück. Weiterlesen »

Der 34-jährige Zlatko Junuzovic kehrte im Jahr 2018 in seine Heimat Österreich zurück. Er steht bei Red Bull Salzburg unter Vertrag und trotz seiner Verletzungsanfälligkeit, gehört er weiterhin zu den besten Spielern im Kader von Trainer Matthias Jaissle. Nicht nur in Österreich ist der Mittelfeldspieler bekannt, denn auch in Werder Bremen genießt Zlatko Junuzovic ein hohes Ansehen. Er spielte über mehrere Jahre hinweg bei Grün-Weiß und wird den Fans mit seinen gefährlichen Freistößen noch lange in guter Erinnerung bleiben. Der Vertrag von Junuzovic läuft nach dieser Saison bei den Mozartstädtern aus und in den letzten Wochen wurden deshalb darüber spekuliert, dass der Allrounder nach Bremen zurückkehren könnte. Clemens Fritz, Sportdirektor bei Werder Bremen, hat die Gerüchte bis dato dementiert.

Kraftintensive Spiele nichts mehr für Junuzovic

Für Werder Bremen absolvierte Zlatko Junuzovic 198 Spiele und mit seiner exzellenten Technik, hinterließ der Österreicher in Bremen einen bleibenden Eindruck. In der laufenden Saison bei den Salzburgern kämpfte der 34-Jährige immer wieder mit einer Fersenverletzung. Beim amtierenden Meister aus Österreich erhielt Junuzovic unter Trainer Jaissle kaum Spielzeit. Somit kann eine Rückkehr nach Bremen beinahe ausgeschlossen werden. Die Bundesliga in Deutschland ist stärker als jene in Österreich und mit den kraftintensiven Spielen der Bremer, wäre Junuzovic sicherlich überfordert. Werder Bremen ist mittlerweile bekannt für diverse Rückhol-Aktionen. Zu erwähnen sind hier in erster Linie Claudio Pizarro, Max Kruse, Thorsten Frings und Tim Borowski. Weiterlesen »

In der zweiten Liga läuft es inzwischen rund für den SV Werder Bremen. Die Hanseaten gewannen die letzten sieben Spiele. Ole Werner hat das Team mittlerweile auf Platz 2 der Tabelle geführt. Es ist nur die Tordifferenz, durch die der FC St. Pauli noch an der Tabellenspitze steht. Die Chancen auf den direkten Wiederaufstieg sind also absolut intakt. Trotzdem sind in Bremen viele Fans über den Abstieg noch nicht hinweg. Manager Frank Baumann gilt als der Schuldige. Er hat vom Aufsichtsrat jetzt trotzdem einen neuen Vertrag erhalten.

Deshalb hat Baumann einen neuen Vertrag bekommen

Der Manager stelle „das Wohl von Werder immer über eigene Interessen und Befindlichkeiten“, erklärte Aufsichtsratsboss Marco Fuchs. Deshalb habe sich das Kontrollgremium „mit voller Überzeugung einstimmig“ dafür entschieden, Baumann mit einem neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 auszustatten. Den Verantwortlichen zeichne nicht nur „ein hohes Maß an Reflexion“ aus, sondern auch das „Streben nach stetiger Weiterentwicklung“, schilderte Fuchs weiter. Weiterlesen »