Party in Bremen: Werder schafft den direkten Wiederaufstieg

Werder Bremen ist zurück in der ersten Bundesliga. Ein Jahr nach dem Abstieg konnten die Hanseaten das Trauma des Klassenverlustes vergessen machen. Ein 2:0 über Jahn Regensburg sorgte am letzten Spieltag dafür, dass Werder künftig wieder in der Belletage des deutschen Fußballs antreten darf. Die Meisterschaft wurde knapp verpasst, da sich der FC Schalke 04 parallel mit 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg durchsetzen konnte. Dies war jedem Bremer an diesem Sonntag-Nachmittag jedoch völlig egal.

Die Namen des Bremer Aufschwungs

Die Tore gegen Regensburg schossen Niklas Füllkrug und Marvin Duksch. Beide kommen zusammen auf 40 Treffer. Der direkte Wiederaufstieg ist ohne jede Frage mit der Qualität der beiden Angreifer verbunden. In der Abwehr sind zudem Marco Friedl und Mitchell Weiser hervorzuheben. Der Österreicher wollte den Verein eigentlich verlassen, musste aber bleiben. Trotzdem zeigte er vor allem in der Rückserie brutal starke Leistungen. Gleiches gilt für die Bayer Leverkusen-Leihgabe. Im Winter gab es einigen Ärger um den Rechtsverteidiger, weil er nicht geimpft ist und entsprechend häufig in Quarantäne musste. Weiser zahlte die Geduld der Verantwortlichen und Fans mit ihm mit bärenstarken Leistungen zurück.

Es ist auch Werners Erfolg

Der Aufstieg ist aber nicht nur der Erfolg der Mannschaft, sondern insbesondere auch der des Trainers. Ole Werner übernahm die Hanseaten auf Platz 10. Der Verein hatte zu dieser Zeit nicht nur mit sportlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, sondern auch mit dem Skandal rund um Markus Anfang. In diesen Wochen sah wirklich nichts danach aus, dass die Hanseaten direkt wiederaufsteigen würden. Viele Fans schauten eher sorgenvoll in die andere Richtung. Unter Werner gewannen die Bremer in 19 Spielen 43 Punkte. Es ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie viel der Trainer ausmachen kann.

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